Während der Schwangerschaft wird man mit verschiedenen Mythen konfrontiert. Was wirklich dran ist, fassen wir dir im Artikel zusammen.

6 Mythen über die Schwangerschaft , die du kennen solltest

Eine Schwangerschaft ist eine aufregende Sache für werdende Eltern. Besonders, wenn es der erste Nachwuchs ist, sind werdende Eltern mit vielen Infos, Veränderungen und Ereignissen konfrontiert.

Schnell hört man da auch von allen Seiten gute Ratschläge und sieht sich mit allerlei Vorurteilen und Schwangerschaftsmythen konfrontiert. Damit du und dein Partner gut vorbereitet seid, haben wir euch die wichtigsten Mythen rund um das Thema Schwangerschaft in diesem Artikel zusammengefasst. Ob sie wahr sind oder nicht, erfährst du hier.

1. Schwangerschaftsgelüste während der Schwangerschaft

Als erstes kommen hier saure Gurken mit Schokoladencreme in den Sinn. Tatsächlich ist es so, dass werdende Mütter ab und an bestimmte schwangerschaftsgelüste entwickeln und es kann auch zu Heißhungerattacken kommen. Damit es gar nicht erst dazu kommt – besonders zum Heißhunger – solltest du schauen, dass du deinen Blutzucker durch mehrere kleine Mahlzeiten am Tag stabil hältst. Wenn du unterwegs bist, ist es gut z.B. einen Müsliriegel oder eine Banane dabei zu haben.

2. Du musst jetzt für Zwei essen

Auch das ist ein klassisches Vorurteil, das sicher jede werdende Mutter zu hören bekommt. Zwar erhöht sich dein Nährstoffbedarf im Verlaufe deiner Schwangerschaft, doch doppelt „reinhauen“ muss keine Schwangere. Der Nährstoffbedarf ist in unterschiedlichen Phasen der Schwangerschaft auch ganz unterschiedlich. Im Schnitt nimmt eine Frau während der Schwangerschaft etwa 10-15 Kilo zu. Das sind aber nicht nur Nährstoffpolster, sondern auch das Baby selbst, die Plazenta, die Gebärmutter, das Fruchtwasser und eine erhöhte Menge an Wasser und Blut im Körper. Bei der Geburt verliert sie bereits etwa 6 davon wieder.

3. Dein Baby mag nach der Geburt nur das, was es während der Schwangerschaft kennengelernt hat

Wo wir gerade beim Thema Nährstoffe sind, bleiben wir doch gleich dabei. Es ist richtig, dass Babys im Mutterleib bereits schmecken können, was du isst. Durch das Schlucken von Fruchtwasser bekommt dein Baby nämlich mit, ob du süß, sauer, salzig oder scharf isst. Doch den Geschmack deines Babys beeinflusst du dadurch nicht.

Extrawissen: dein Baby bevorzugt übrigens eines süßen Geschmack des Fruchtwassers.

4. Der Babybauch – der Bauch ist doch nicht normal, oder?

Lasse dich nicht beirren, wenn dir jemand sagt, dein Babybauch sei aber ungewöhnlich klein oder aber überdurchschnittlich dick. Es gibt keinen Standard für die Größe eines Babybauchs. Man sagt, das in der 37. SSW der Durchschnitt bei etwa 100 cm Bauchumfang liegt. Aber auch das ist wiegesagt ein Durchschnittswert. Dein Babybauch ist individuell und das ist auch gut so.

5. Du hast jetzt viel mehr Blut im Körper

Das ist richtig! Während der Schwangerschaft verdoppelt sich deine Blutmenge. Das liegt vor allem daran, dass deine Gebärmutter gut durchblutet werden muss.
6. Der Fingerabdruck deines Babys steht schon vor der Geburt fest
Auch das stimmt. Bereits im 4. Schwangerschaftsmonat, also zu Beginn des 2. Trimesters, entwickelt dein Baby seinen ganz eigenen Fingerabdruck.

Kennst du noch weitere Mythen? Teile sie gern mit uns und anderen werdenden Müttern!

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