Sonnenschutz fürs Baby ist absolut unverzichtbar, da die Haut von Kindern ist sehr dünn und besonders empfindlich ist.
Hinzu kommt, dass sie im Gegensatz zu Erwachsenen nicht in der Lage sind, Melanin zu bilden. Melanin ist ein schützendes Pigment der Haut, dass vor der Sonneneinstrahlung schützt.
Baby- und Kinderhaut kann einen Sonnenbrand noch viel schlechter verkraften, als die Haut eines Erwachsenen. Zusätzlich steigt das Risiko an Hautkrebs zu erkranken mit jedem Sonnenbrand signifikant.
Daher empfehlen wir: besser zu häufig eincremen, als zu selten!
Verzichte keinesfalls auf einen Sonnenschutz mit höchstmöglichem Lichtschutzfaktor und auch dann sollte dein Kind die direkte Sonneneinstrahlung möglichst meiden.
Sonnencreme- die wichtigsten Fakten
Neben dem Lichtschutzfaktor (LSF), der den Schutz vor UV-B-Strahlen angibt, ist es ebenso wichtig, auf einen UV-A-Schutz zu achten. Lasse dich hierzu bestenfalls in der Apotheke beraten!
Babyhaut ist besonders sensibel. Wenn dann noch Allergien hinzukommen wird es besonders schwierig.
Doch auch hier gibt es geeignete Sonnenschutzmittel. Für dein Baby solltest du bei der Auswahl der Sonnencreme grundsätzlich darauf achten, dass sie frei von Duft- und Konservierungsstoffen ist.
Sonnenschutz fürs Baby gibt es mittlerweile nicht nur in Cremeform, sondern auch als Gel oder Spray. Der Wirkung tut dies keinen Abbruch. Für welche Variante du dich entscheidest, liegt einzig daran, was du und dein Kind am Liebsten haben.
So nutzt du den Sonnenschutz richtig
Trage den Sonnenschutz mindestens 30 Minuten bevor es ins Freie geht auf, damit er gut einziehen kann und seine volle Wirkung entfalten kann.
Du solltest dabei darauf achten, dass du dein Kind gründlich eincremst und auch an Ohren, Zehen, Fingerchen und Nacken denkst.
Creme immer nach, wenn dein Kind im Wasser war, auch wenn es eine wasserfeste Sonnencreme ist.
So unterstützt du einen zuverlässigen Sonnenschutz für dein Baby!
Meide bitte grundsätzlich die Mittagssonne mit deinem Kind, da sie besonders intensiv und schädlich ist. Die Benutzung von Sonnencreme kannst du noch unterstützen. Wie das geht, erfährst du im Folgenden.
Sonnenschutzkleidung & Co.
Sonnenschutzkleidungund Sonnenhüte eignen sich perfekt, um die Sonnenstrahlen daran zu hindern, an die Haut deines Babys zu gelangen. Die Kleidung sollte möglichst luftig sein und Arme, Beine und Oberkörper gut bedecken. Auch für die Kleinsten gibt es bereits schützende Sonnenbrillen. Auch Kinderaugen sind empfindlich und so ist ein entsprechender Schutz absolut sinnvoll. Die Gläser der Sonnenbrille sollten nicht nur getönt sein, sondern auch einen UV Schutz haben.
Sonnenschutz für Auto
Für die Fahrt im Auto gibt es beispielsweise Sonnenrollos und Sonnenblenden, die guten Schutz für dein Kind bieten.
Sonnenschutz für den Kinderwagen
Auch im Kinderwagen ist ein guter Schutz vor der Sonneneinstrahlung unverzichtbar. Ob Sonnenschirm oder Sonnensegel hängt ganz von deinem Geschmack ab. Beide Möglichkeiten haben Vor- aber auch Nachteile. Die haben wir dir hier zusammengefasst: Sonnenschutz für den Kinderwagen
Wenn es doch einmal passiert – das hilft deinem Baby bei Sonnenbrand
Verfärbt sich die haut deines Kindes rötlich, ist es bereits zu spät. Dennoch solltest du es bitte sofort aus der Sonne nehmen. Kühle Umschläge an den betroffenen Stellen helfen jetzt.
Zusätzlich sollest du ein After Sun Produkt nutzen, da es Erleichterung und Kühlung verschafft. Sind die Verbrennungen intensiver, stelle dein Kind bitte einem Arzt vor bzw. suche Rat in einer Apotheke.
Extratipp: Sei ein gutes Vorbild!
Sorge auch bei dir selbst für einen guten Sonnenschutz. Dein Kind orientiert sich in jedem Fall an deinem Verhalten und sieht dich als Maßstab und Vorbild.
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